Katharina Huber feiert ersten Sieg in der FIS-Rennserie

Für die Läuferin der Sportunion Waidhofen/Ybbs waren die letzten Wochen mehr als erfolgreich. Trotz großer Strapazen, es waren nicht weniger als 5 Rennen innerhalb von 11 Tagen zu bestreiten, gelangen der jungen Kaderläuferin hervorragende Leistungen.

Am 8. und 9. Jänner bestritt sie 2 Slaloms in Hippach/Tirol. Der einsetzende Föhn hatte der Piste stark zugesetzt und so konnte sie am ersten Tag die bald schlechter werdende Piste nicht nutzen und schied bereits im ersten Durchgang aus. Dies sollte aber der Ansporn für den nächsten Tag sein, wo sie im ersten Durchgang nicht voll auf Angriff fuhr , aber sich in einem wahren Ausscheidungsrennen einen Platz unter den Top 30 des ersten Durchgang sicherte. Damit konnte sie im 2. Durchgang so richtig angreifen, was ihr schlussendlich den hervorragenden 13. Gesamtrang einbrachte. Auf ihre erste Top 10 Plazierung fehlten nur ganze 13 Hunderstel. Mit diesem Erfolg ging es nach Turnau/Steiermark, wo ein RTL auf dem Programm stand. Der Regen und der starke Föhn hatten zuerst die Piste komplett durchweicht, so mussten zwei FIS CIT Rennen abgesagt werden, dann aber aufgrund einer klaren Nacht und kühleren Temperaturen in eine wahren Eislaufplatz verwandelt. Der anspruchsvolle steile Starthang wurde so mancher routinierten Läuferin zum Verhängnis – so auch Katharina, die die Ausfahrt aus dem Steilhang zu direkt nahm und nur mit Mühe eine Ausfall vermeiden konnte. Die Zeit und die Platzierung waren damit dahin, aber die konnte wertvolle Routine auf diesen selektiven Hang sammeln, die ihr beim nächsten Rennen in Turnau wieder zugutekommen wird.

Nach einem Tag Pause startete Katharina in St.Lambrecht  in der Steiermark. Zur Austragung gelangten die gut besetzten internationalen ungarischen Studentenmeisterschaften im Slalom und im Riesentorlauf. Diese zwei Rennen gehören ebenso zur FIS Rennserie.

Trotz Müdigkeit von den Anstrengungen der letzten Tage konnte Katharina bereits im ersten Durchgang des Slaloms aufzeigen, sicherte sie sich bei leichtem Schneefall die Halbzeitführung. Der zweite Lauf war deutlich aus der Richtung gesetzt, wodurch Katharina nicht so ins Carven kam und mit 18 Hunderstel Rückstand den zweiten Gesamtrang belegte. Ihr erstes Stockerl in der FIS Rennserie. Doch dem nicht genug, sollte es tagsdarauf sogar noch eine Steigerung geben. Bei sehr guten äußeren Bedingungen stand der RTL auf dem Programm. Nach dem ersten Durchgang auf Rang 2, steigerte sie sich im zweiten Durchgang und lies alle Teilnehmerinnen hinter sich. Der Titel internationale ungarische Studentenmeisterin war ihr damit gewiss und auch ihr erster Sieg im Rahmen der FIS Rennserie nach nur 8 Rennen. Sowohl im Slalom als auch im RTL konnte sie sich in der FIS Punkterangliste weiter verbessern, wodurch sie bei den nächsten Rennen schon deutlich niedrigere Startnummer haben wird.

Nicht genug der intensiven Renntage übersiedelt Katharina mit dem niederösterreichischen Landeskader nach Oberösterreich und zwar auf die Wurzeralm. Dort stehen Montag und Dienstag jeweils eine Superkombination auf dem Programm, also Super G und Slalom an einem Tag.

Anschließend wird eine wohlverdiente einwöchige Skipause eingelegt, in der Landestrainer Thomas  Grafinger mit einem Konditionsblock im Grundlagenausdauerbereich die Batterien der jungen Kaderläuferin wieder aufladen will.

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