Katharina Huber startet mit Qualiläufen für die YOG in ihre zweite FIS-Saison

Obwohl derzeit der Winter noch auf sich warten lässt, fiebert Katharina Huber bereits der kommenden Rennsaison entgegen – steht doch die Aufnahme in den ÖSV-Nachwuchskader als das erklärte Saisonziel im Focus des jungen Nachwuchstalents aus den Reihen der Sportunion Waidhofen/Ybbs.

Dementsprechend wurde auch der Sommer gestaltet, wo neben den wichtigen Einheiten für die Grundlagenausdauer großer Wert auf die Entwicklung der Schnelligkeit gelegt wurde. Bei den im Herbst stattgefundenen Konditionstests konnte Katharina Huber ihren ersten Erfolg einfahren: Bei allen Testdaten konnte sich die ehrgeizige Sportlerin deutlich verbessern! Ebenso verlief die Skivorbereitung am Schnee, die dank der guten Bedingungen auf den heimischen Gletschern in vollem Umfang durchgezogen werden konnte.

Neben den Einheiten mit Landestrainer Thomas Grafinger hatte Katharina Huber die Ehre, ihre erste Einberufung durch den ÖSV zu erhalten – findet doch im Jänner 2012 die erste Winterjugendolympiade (kurz: YOG) in Innsbruck statt. Katharina wurde in die vierköpfige Damentrainingsgruppe nominiert, die zwei intensive Gletschereinheiten am Stilfser Joch bzw. in Saas Fee durchführte. Es waren für die junge Rennläuferin bleibende Erinnerungen, die sie nur darin bestärkte, ihren Weg konsequent weiterzugehen.

Kommende Woche finden auf der Reiteralm die ersten Qualiläufe für die YOG statt. Aus insgesamt 15 Nachwuchsathletinnen werden in einem festgelegten Qualifizierungsmodus bis zum 17.12. zwei Nachwuchsläuferinnen nominiert, die Österreich bei der ersten Jugendolympiade in Innsbruck vertreten werden. „Für mich ist es eine Ehre, bei diesen Qualifikationsrennen dabei sein zu können. Es wird aber eine harte Ausscheidung geben, die auch viel von der Tagesverfassung abhängen wird. Ich werde alles geben, aber mein großes Saisonziel ist die Aufnahme in den ÖSV-Nachwuchskader. Und hier wird nach einer langen Saison abgerechnet“ ist sich Katharina Huber über ihr großes Ziel im Klaren. In den letzten Trainings zeigte die Formkurve steil nach oben und sie kann damit hochmotiviert um einen der zwei Startplätze kämpfen. Nach den Qualifikationsrennen auf der Reiteralm geht es in Sölden – aufgrund der Schneelage höchstwahrscheinlich am Gletscher – mit den ersten Rennen am 5. und 6. Dezember in ihre zweite FIS-Saison, an deren Ende die Nominierung in den ÖSV-Nachwuchskader stehen soll.

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