25. Grestner Silvesterlauf ein toller Erfolg für die Sportunion Waidhofen
Der 31. Dezember ist für die kleine Gemeinde Gresten wie jedes Jahr ein besonderer Tag, da sich die Laufelite der umliegenden Bezirke ein Stell dich ein gibt um noch mal so richtig aufs Tempo zu drücken. Optimale äußere Bedingungen erwarteten die Läufer in Gresten und mit von der Partie natürlich auch eine große Heerschar der Sportunion Waidhofen/Ybbs. Hauptmotivator der Unionler ist natürlich das 50l Fass Bier, dieses darf aber nur mit nachhause genommen werden, wenn auch wirklich Jeder (auch heuer gabs wieder schwarze Schafe die sich ins falsche Gresten, sprich Peuerbach verfahren hatten und dort vergeblich auf ein 50l Fass Bier warteten) der Sektionen Leichtathletik/Duathlon/andere am Lauf teilnimmt und somit die größte Gruppe eines Vereines an diesem Tag gebildet wird! Böse Zungen behaupten auch, dass kurzerhand auch Passanten angesprochen wurden um für die Union zu starten, doch dies wird wehement von der Sportunion dementiert.
Doch nun zum eigentlichen Wettkampf, über 600 Starter, 5 Läufe, 3 Tagesieger im Hauptlauf! Pünktlich um 13:10h viel der erste Startschuss zum Knirpsenlauf, anschließend folgten weitere Nachwuchsbewerbe. Im Schülerlauf über eine Runde von 2,87 km konnte sich Bernd Reitbauer knapp vor Manuel Wailzer durchsetzen und feierten einen tollen Doppelsieg. Als Undankbarer 4. kam der Lokalmatador Michael Strauss ins Ziel.
Um 14:00h Ortszeit, bei fast 15° Celsius, leichtem Wind, neuer Strecke mit selektivem Kurs (lange Anstiege, Dreck, Gatsch aber gut beschildert, also unmöglich zu verlaufen) viel der Startschuss zum Hauptlauf über 2 Runden und einer Streckenlänge von 5,74km. Von Beginn an gab es harte Positionskämpfe, aber da die neue Streckenführung fast 1km lang geradlinig und ansteigend war, löste sich dieses Gedränge nahezu von selbst auf. Von Beginn an setzten sich die Beiden späteren Hauptakteure Klaus Scholler (werdender Ironman) und Neoschwede/noch Waidhofner Thomas Pechhacker vom Feld ab. Beide rannten ein einsames Rennen an der Spitze und überquerten Hand in Hand (wie Pärchen) die Ziellinie nach zwei Runden. Dies war ein historischer Sieg in Gresten und wird wohl bei den Grestner in kommenden Jahr Kopfzerbrechen bereiten, denn wie passt das Ganze in Siegerliste auf der Ausschreibung?
Dahinter gab es einen brennenden Kampf um die weiteren Stockerlplätze. Bei den Herren der Schöpfung konnten nur wenige aber wertvolle Podestplätze errungen werden. Vor allem unsere Mastersathleten allen voran Wolfgang Schorn (Sieger M55) und Manfred Weis(3. M60) brillierten an diesem denk ehrwürdigen Tage.
Die hübschen und flotten Damen der Union, holten natürlich wie immer die Kohlen aus dem Feuer. Allen voran die Frau aus dem dunklen, schneebetuchten Hollenstein, Schenk Viktoria. Sie wurde Gesamt 2. und Siegerin der W20. Anekdote am Rande: Sie rannte das Rennen im Tempo von Reingruber Franz an und fragte diesen nach ca. 400m warum er so langsam heute anläuft, naja bei 1000m zeigte die Uhr von Franz 3:22 und von unserer Vicky war nix mehr zu sehen ;-)!
In der W30 gab es einen souveränen Doppelsieg von Monika Grudzinska (Legionärin aus Polen und ihres Zeichens Freundin von unserem Sektionsleiter) und unserer Uschi Stockinger. Bettina Buder beendete das Jahr mit einem Sieg in der W35. Christa Hraby feierte einen tollen 3. Platz in der Klasse W40. Maria Wedl rannte wie immer ein bärenstarkes Rennen und holte mit über 3min Vorsprung den Sieg in der W50. Barbara Moser rundete das tolle Ergebnis mit einem Sieg in der Klasse W60 ab.
Tolle Preise warteten dann bei der anschließenden Siegerehrung auf die erfolgreichen Athleten und wie schon jedes Jahr konnte dann der Gutschein für das heißersehnte 50l Fass an den glücklichen Sektionsleiter übergeben werden; stellte die Union doch fast 40 Läufer an diesem Tag.
Im falschen Gresten (Peuerbach, seines Zeichens schnellster und bester Silvesterlauf Österreichs) setzten auch unsere zwei schwarzen Schafe Akzente. Mavicler Rene Vojtek holte einen tollen 3. Rang in der Klasse M30, dabei war eine Distanz von 6,8km zurückzulegen. Im Damen Elitefeld (über 5,1km) konnte Renate Reingruber internationale Luft schnuppern. Sie schlug sich durchwegs beachtlich und belegte schlussendlich Rang 12 in diesem schnellen Rennen.
Nun darf man den Athleten ein erfolgreiches und verletzungsfreies 2010 wünschen und seid wieder dabei, wenn es auf die Plätze, fertig, los ertönt!
