Katharina Huber beendet mit tollem SL Ergebnis ihre erste FIS Rennsaison

Mit den FIS Rennen im heimatlichen Niederösterreich, genauer gesagt am Hockar ging eine sehr erfolgreiche erste Rennsaison auf FIS Ebene zu Ende.

Zur Austragung kamen ein RTL und ein SL. Bei sehr schwierigen äußeren Bedingungen – das frühlingshafte Tauwetter setzte dem  letzten Schnee sehr zu – lief der RTL gar nicht nach Wunsch des Nachwuchstalents. Im sehr flachen Gelände, ein RTL, bei dem von gesamt 44 Toren 33 Tore in Hockeposition bewältigt werden konnten, kam sie niemals richtig auf Zug und belegte den enttäuschenden 47.Platz.

Der Slalom tags darauf zeigte wiederum das große Potential der jungen Rennläuferin. Obwohl sie auch hier den flachen Schlussteil, Passagen auf denen sie derzeit nur bedingt schnell ist, zu bewältigen hatte, konnte sie sich den ausgezeichneten 27.Platz erkämpfen und verpasste um 14 hundertstel Sekunden  den Rookie of the race. Dennoch eine zufriedenstellende Leistung der jungen Athletin, die mit diesen Rennen ihr insgesamt 48. Rennen absolviert hatte.

Abschließend konnte Katharina eine sehr positive Bilanz ihres ersten FIS Jahres ziehen: Von den insgesamt 48 Rennen wurde sie 11 x rookie of the race, d.h. sie war die Jahrgangsschnellste. Außerdem konnte sie sich 9 x in den Top 15 platzieren. Dies spiegelt sich auch in den sehr guten FIS Punkten wider, mit denen sie in der kommenden Saison schon mit durchwegs guten Startnummern angreifen kann. In der Fis Disziplinenrangliste ist sie im Jahrgang 95 unter ihren österreichischen Kolleginnen nie schlechter als 6. Im RTL und in der Superkombi liegt sie sogar auf Rang 2. Herausragende Leistungen waren sicher der 14. Platz im bekannt schweren RTL von Gosau aber auch der Sieg in St. Lambrecht stellte ein Highlight dar. Der 12.Platz in der Superkombi bei den allgemeinen österreichischen Meisterschaften stellt ebenso eine Talentprobe dar.

„Ich habe alle meine Ziele, die ich mir vor der Saison gesteckt habe, deutlich erfüllt teilweise sogar übererfüllt “, zieht das Nachwuchstalent der Sportunion Waidhofen/Ybbs Bilanz.

Dennoch bleibt die Ybbstalerin am Boden und wird versuchen, durch konsequentes Training und eine ausgewogene Vorbereitung ihre Aufbauarbeit fortzusetzen, weiß sie doch, dass sie sich ständig verbessern muss, um ihrem großen Ziel, einer erfolgreichen Weltcupläuferin näher zu kommen.

„Ich weiß, dass ich auf einem guten Weg bin, die Unterstützung meiner Familie und des gesamten Umfeldes helfen mir, meine gesteckten Ziele konsequent weiterzuverfolgen“, meint eine sichtlich stolze Katharina.

Neben den Vorbereitungen für die kommenden Saison, die ab sofort mit Landestrainer Thomas Grafinger losgeht, stehen die Suche nach einem Hauptsponsor bevor, der mithelfen soll, die finanziellen Aufwendungen, die trotz der Kaderzugehörigkeit enorm sind, mitzutragen. 

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