Bronze Medaille bei der Speed Ski WM in Andorra für Daniel Raab!!!!
Anfang März fand in Grandvalira in Andorra die Weltmeisterschaft im Speedski statt. Beim Speedski stürzen sich wagemutige Skiathleten bis zu 15 m hohe Startrampen hinab, um dann in Schussposition die Piste hinab zu rasen. Dabei werden Spitzengeschwindigkeiten bis zu 185 km/h erreicht. In den Profiklassen verhelfen Latexanzüge und aerodynamische Helme zu Höchstleistungen bis zu 200 km/h.
Neben den routinierten Athleten gingen heuer auch einige Youngsters in Andorra für Österreich bei der Weltmeisterschaft an den Start. Auf der Suche nach Nachwuchstalenten stieß der ÖSV auf den 18-jährigen Daniel Raab von der Sportunion Waidhofen, der eine Schiausbildung an der Schimittelschule Lilienfeld und am TZW Waidhofen absolvierte. Daniel Raab war bisher in der Ski alpin Szene erfolgreich. Im Jänner 2015 erreichte er im Slalom der Austrian Race Series am Ötscher Platz 4 und im RTL Platz 13. 2014 war er auch im Ski alpin Jugendkader des ÖSV.
In Andorra stand Daniel Raab erstmals am Start einen Speedski-Rennens und war vom ersten Eindruck überwältigt: "Für mich ist es ein Wahnsinn, ich habe mir das gar nicht vorstellen können. Der Adrenalinkick, den man bekommt, ist einfach geil.“ Daniel Raab sicherte sich mit 154 km/h den sensationellen dritten Platz in der Juniorenklasse der Speedski-Weltmeisterschaft. Die erreichte Bronzemedaille beim ersten Rennen im Speedski hat Raab sichtlich überrascht: „Die Tatsache, dass ich mit einer Medaille im Gepäck die Heimreise antreten kann, muss ich erst realisieren. Ich bin dankbar, dass ich die Chance bekommen habe, hier dabei zu sein und werde auch künftig dem Speedski treu bleiben."
Nur einen Tag nach dem Weltmeisterschafts-Finale stand in Andorra noch ein Weltcup-Bewerb im Speedski auf dem Programm. Auch hier zeigte Daniel Raab sein Talent und landete erneut auf Platz 3.
Das junge österreichische Speedski Team durfte sich bei der Weltmeisterschaft in Andorra über das beste Ergebnis in der rot-weiß-roten Speedski Geschichte freuen und brachte 5 Medaillen mit nach Hause.
