Der größte Langdistanz-Triathlon in Europa mit 4.000 Einzelstarterinnen und über 300 Staffeln ist die Challenge Roth. Eine tolle Veranstaltung, die man als Triathlet gerne mal gemacht haben möchte. Was allerdings hinsichtlich der Anmeldeumstände nicht so einfach ist. Entweder man versucht es über das Internet – die Online-Anmeldung ist nach 40 Sekunden geschlossen – oder man stellt sich am Tag nach dem Bewerb in Roth einen halben Tag an.
Wer das geschafft hat, darf dort starten. Von der Sportunion mit dabei waren Dieter Forster und Michael Wallner auf der ganzen Distanz und Sabine Strambach, die für einen ausgefallenen Staffelschwimmer bei einer Staffel eingesprungen ist.
- Für Michael Wallner ist es (fast) plankonform gelaufen. Sehr gute Schwimmzeit, trotzdem ohne Neopren geschwommen werden musste, sehr gute Radzeit (180 km in 5 Stunden) – aber die hohen Temperaturen haben beim Laufteil die erhoffte Zeit verhindert. Aber – er hat es in deutlich unter 11 Stunden geschafft.
- Sabine Strambach hat den 3,8 km langen Schwimmsplit in der erwarteten Zeit erledigt und an ihren Staffelradfahrer übergeben. Damit war ihr Job erledigt.
- Spannend war es bei Dieter Forster: Mit fast gleicher Schwimmzeit wie Sabine ist er aufs Rad gestiegen. Dann, nach bereits 5 km ist ein Radfahrer vor ihm gestürzt, er konnte nicht mehr ausweichen und stürzte ebenfalls. Er ist dann – wie sich erst später herausstellte mit gebrochener Speiche und Schmerzen im Ellbogen – die gesamten 180 km fertiggefahren UND hat auch den Marathon bewältigt. Die geplante Zeit von unter 12 h ist sich um 5 Minuten knapp nicht ausgegangen. Angesichts der Umstände (viele wären aus dem Rennen gegangen) aber eine herausragende Leistung.
Die Sportunion gratuliert den Finishern sehr herzlich!
Auf dem Bild (v.l.n.r.):
Michael Wallner, Sabine Strambach, Dieter Forster