Topplatzierungen bei der EM-Standarddistanz Triathlon in Vichy

Am Sonntag, 22. September 2024, fanden in Vichy (Frankreich) die Triathlon-Europameisterschaften der ETU (European Triathlon Union) statt. Für die Wettkämpfe der Elite und der Para-Triathleten bilden die vielen Altersklassen Athletinnen und Athleten den perfekten Rahmen.

 

Der österreichische Verband stellte hinter Großbritannien, Frankreich und Deutschland die viertgrößte Abordnung. Zwei Triathleten aus Waidhofen/Ybbs waren auch darunter: Sabine Strambach hat sich in Podersdorf qualifiziert, Klaus Hraby war durch den Staatsmeistertitel 2023 dabei.

 

Solche Events haben immer eine besondere Ausstrahlung. Viele tausende Athletinnen und Athleten bilden den Rahmen für höchstklassige Wettkämpfe der europäischen Elite. Bestens betreut von dem Team des österreichischen Triathlonverbandes haben 108 Triathletinnen aus Österreich in den verschiedensten Altersklassen teilgenommen. Am Samstag wurde bei perfektem Wetter die kürzere Sprintdistanz ausgetragen, am Sonntag dann der Klassiker über 1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen. Das angesagte Schlechtwetter ist dann auch pünktlich eingetroffen, sodass ein großer Teil der Veranstaltung bei zum Teil strömenden Regen ausgetragen wurde.

 

Bei einer Wassertemperatur von nur 16 Grad im ‚Lac d‘Allier‘ fühlt sich der Neopren-Anzug recht gut an. Die Altersklassen wurden jeweils in Wellen an den Start gebracht. Die Radstrecke war mit über 350 Höhenmetern nicht ganz flach, die Straßen zum Teil recht holprig, aber hier konnte Klaus Hraby mit einem guten Radsplit viele Mitbewerber, die beim Schwimmteil schneller waren, einholen.

 

Sabine Strambach hat den Schwimmteil im Mittelfeld mit guter Leistung beendet. Der Laufteil glich eher einem Cross Country Lauf. In zwei Schleifen rund um das Sportgelände verlief der Kurs zu 70 % auf unbefestigten Wegen. Trotzdem konnte Sabine Strambach mit einer soliden Laufleistung als beste Österreicherin den 8. Rang in der Kategorie F50 erringen. Bei Klaus Hraby hat es nach einem knappen Finish für den 5. Platz (10 Sekunden hinter dem 4.) – ebenfalls als bester Österreicher – gereicht.

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