Traillauf-Highlight mit Vadym Trykoz

Einer der härtesten, aber auch schönsten Trailläufe Österreichs ist der Traunsee Bergmarathon. Auf 63 km Distanz sind 4500 knackige Höhenmeter rund um den wunderschönen Traunsee zu überwinden. Absolutes Highlight ist der Aufstieg auf den Traunstein bei Sonnenaufgang mit der Stirnlampe.

 

Hier der Bericht von Sportunion-Athlet Vadym Trykoz:

Mit dem frühen Start um 3:00 Uhr nachts in Gmunden gings flott Richtung Grünberg und dann weiter über den Traunstein los. Ich versuchte mich zurückzuhalten und wollte so weit wie möglich den Tag genießen. Der Aufstieg auf den Traunstein war so genial! Den Sonnenaufgang auf dem Traunstein zu erleben war ein besonderes Erlebnis für mich. Die Weitsicht über die Alpen und der Traunsee am Fuße des Berges eröffnen ein unvergessliches Panorama!

Vadym Trykoz beim Aufstieg auf den Traunstein

Auf dem Bild: Vadym Trykoz beim Aufstieg auf den Traunstein (Copyright: www.sportshot.de)

 

Der Abstieg war genauso schön, aber sehr fordernd. In den technischen Downhills bin ich meistens schnell, daher bin ich diesen Streckenabschnitt auch flotter gelaufen und war dann bald wieder am Traunsee. Von dort ging es weiter Richtung Ebensee über kaum benutzte Singletrails. Ab Ebensee ging es weiter auf den nächsten Berg, den Feuerkogel. Dort war es schon richtig heiß. Bei sonnigen und sehr warmen Temperaturen machen die Trials echt viel Spaß, nur darf man hier nicht vergessen immer wieder viel zu trinken.

Das Tempo ging langsam zurück, das Ziel war auch schon in der Sicht. Nur noch ein paar Hügel und dann ist das Ziel Gmunden wieder erreicht. Viele haben wegen der Hitze aufgegeben oder viel mehr Zeit als geplant benötigt. Ich habe mir nichts vorgenommen und wollte einfach nur gesund und fit wieder ins Ziel kommen.

Nach 10 Stunden und 23 Minuten auf Rang 21 im Gesamtklassement habe ich glücklich die Ziellinie überquert! Der Lauf ist unserer Johanna gewidmet, wir haben sie genau vor einem Jahr verloren. Ich dachte an sie und wollte die schönen Momente mit ihr teilen und in Gedanken wie früher davon berichten. RIP Johanna.

 

 

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