Die Challenge-Serie von Mittel- und Langdistanztriathlons ist von den großen, internationalen Veranstaltungen die kleinere Ausgabe. Aber: Im Rahmen der Veranstaltung in Samorin (Slowakei, unweit von Bratislava) steigt auch der Collins-Cup. Zu diesem kommen die besten Langdistanzathletinnen und Athleten der ganzen Welt zusammen. Am Samstag starten die Profis, am Sonntag auf der halben Iron Man Distanz die Amateur- bzw. Hobbytriathleten.
Bratislava ist nicht weit zu fahren, die Umgebung dort ist sehr professionell, da ja die Organisation auch den Profis standhalten muss. In diesem sehr coolen Ambiente ist nach mehrfachen, coronabedingten Verschiebungen und Absagen nun doch die diesjährige Version über die Bühne gegangen.
Am Start über die Mitteldistanz über 2km Swim, 90 km Rad und 21,1 km Lauf waren zwei Triathleten der Sportunion Waidhofen/Ybbs, Dieter Forster und Klaus Hraby. Geschwommen wurde in einer durch den Wind sehr aufgewühlten Donau. Diese Umstände ließen keine guten Zeiten zu. Jeder war froh, endlich aus dem Wasser zu sein. Mit dem Rad ging es dann auf die Autobahn (!), auf der eine Schleife 4x zu fahren war, einmal mit und dann gegen den immer stärker werdenden Wind. Die Laufstrecke glich über weite Strecken eher einem Crosslauf, da diese über die Trabrennbahn und die Wiese der Reitsportanlagen des X-Bionic-Hotels führte. Die Wetterumstände waren somit nicht wirklich optimal, aber es blieb wenigstes trocken.
So konnte Dieter Forster mit 5:21:13 Stunden finishen. Diese Zeit bescherte ihm im offenen Bewerb den 5. Klassenrang. Bei der 30 Minuten früher gestarteten Weltmeisterschaftswertung ging sich bei Klaus Hraby mit 5:17:54 Stunden ebenfalls der 5. Klassenrang aus. Nach einer recht durchwachsenen Triathlonsaison ein einigermaßen versöhnlicher Abschluss!