22.Ötscher-Ultramarathon- Franz Schubert liefert ein tolles Ergebnis über 70 km und 3000 Hm!

Sommerliche Temperaturen machten es für die Athleten im heurigen Jahr besonders schwierig, die anspruchsvolle Strecke zu bewältigen.

Am Tag 1 setzte sich das Starterfeld von knapp über 100 Einzelläufern und einigen Staffelläufern pünktlich um 09:00 Uhr in Bewegung. Einige davon wollten nach den ersten 50km und 1850HM auch am Tag darauf in der zweiten Etappe über den Rauen Kamm zum Ötschergipfel laufen.

Auch Franz Schubert startete für die Sportunion Waidhofen/Ybbs bei diesem zweitägigen Bewerb. Die Vorbereitung lief zuletzt nicht nach Plan, allerdings sah Franz die Chance, dadurch ausgeruhter an den Start zu gehen und seine geplante Zeit von etwa 5:30 Std zu erreichen.

So hieß es, moderat weglaufen, auf den Körper hören und Energiereserven für das zweite Teilstück nach der Staffelübergabe aufzusparen.

Nach den ersten leicht steigenden Kilometern ging es zunächst ein längeres Stück wieder bergab, bevor man die Vorderen Tormäuer erreichte und es dann schon mal steil bergauf zum Trefflingfall ging.

Bis weiter nach Puchenstuben lief es für Franz recht gut, er konnte alle Bergaufpassagen laufend zurücklegen. Auch die Bergabstrecke bei Gösing, auf der er sich schon einmal verletzt hatte und aufgeben musste, brachte er diesmal gut hinter sich.

Kurz vor der Wechselzone Erlaufboden, etwa bei km30, spürte er zum ersten Mal einen leichten Krampf. Die Frage war nun, ob es sich lohnte, in die Ötschergräben zu starten, wo man nach einer Aufgabe nur schwer abzuholen ist.

Die Zeit war nicht schlecht, es waren noch keine 3 Stunden vorbei und so entschied sich Franz, es zu riskieren. Leider sollten von diesem Zeitpunkt an die nächsten 20km nicht nur die Staffelläufer, sondern auch Krämpfe seine ständigen Begleiter sein.

Salztabletten, ausreichendes Trinken, Steh- und Gehpausen… alle Versuche brachten nur kurzfristig Erleichterung und so wurden die letzten 20km mit etlichen Höhenmetern für Franz leider mehr zu einem Wandertag als zu einem Lauf.

Immerhin kämpfte er sich tapfer zwischen den vielen Wanderern durch die Ötschergräben und die Hinteren Tormäuer, bis es nach einigen weiteren Kilometern hinauf zum Riffelsattel ging. Bei dem langen und sehr steilen Anstieg hatte Franz schon Mühe gehend hinauf zu kommen, weil immer wieder die Krämpfe auch beim Gehen auftraten……

weiterlesen unter: www.sportunion-waidhofen-la-tria.com

Das könnte dich auch interessieren...