Auf der Loipe explodiert – Norbert Dürauer 13. bei Wintertriathlon WM 2016!

Nach zwei Teilnahmen im Radsport stand Waidhofens Sportpreis-Gewinner Norbert Dürauer vergangenen Samstag bei den ITU Wintertriathlon Weltmeisterschaften zum dritten Mal in seiner sportlichen Laufbahn an der Startlinie,

um den Kampf um die begehrten Regenbogentrikots, zum ersten Mal in der Elite-Kategorie der Profis. Rund 200 Athleten aus 16 Nationen fanden den Weg nach Zeltweg in die Steiermark, womit die Titelkämpfe als Heim-WM für Österreich ausgetragen wurden.  

Zu absolvieren waren 7,2km Crosslauf, 12km Moutainbike und 9,6km Langlauf bei sehr warmen Temperaturen, was für sehr tiefe und damit noch schwierigere Bodenverhältnisse sorgte. Von Beginn an gaben die russischen und norwegischen Sportler ein immenses Tempo vor und sprengten das Feld in viele kleine Gruppen. Mit rund eineinhalb Minuten Rückstand auf die Spitze absolvierte Norbert Dürauer die erste Disziplin und wechselte als 19. auf das Bike. Runde um Runde machte der Zeller in seiner Paradedisziplin Positionen gut und kam mit der sechstbesten Rad-Zeit auf Rang 8 und als bester Österreicher in die zweite Wechselzone. Beim abschließenden Skating-Langlauf konnte Dürauer sein hohes Tempo leider nicht mehr halten – der Mann mit dem Hammer hatte zugeschlagen. Gezeichnet von knapp eineinhalb Stunden Vollgas überquerte er schließlich als 13. die Ziellinie vor einer tollen Kulisse im Sportstadion. “Die ersten Sechs waren unerreichbar, ein Top-10 Platz aber auf jeden Fall möglich. Körperlich habe ich alles gegeben, das war auch ok und ich gehe lieber hops als ich ohne Risiko laufe. Ob meiner mangelhaften technischen Vorbereitung im Langlauf muss ich mich aber schon auch selbst bei der Nase nehmen.“, bilanziert der Union-Athlet nach dem Rennen selbstkritisch.

Gold und Silber gingen an Sportler aus Russland, Bronze nach Italien. Seine erste Elite-WM bleibt Norbert Dürauer aber auf jeden Fall in positiver Erinnerung. “Niveau und Atmosphäre waren schon sehr sportlich – da nehme ich viele Eindrücke mit nach Hause.“ So geht’s mit Vorfreude an neue Projekte.     

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