Gute Leistungen zeigte der Zeller Norbert Dürauer bei seinen vergangenen drei Wettkämpfen.
Zunächst startete der Athlet der Sportunion Waidhofen am
31.05. beim Sprintbewerb (0,75-25-5) im Rahmen des Linztriathlons am
Pleschingersee. Etwas zu lange Wechselzeiten kosteten schließlich den dritten
Podestplatz – mit Rang vier im internationalen Starterfeld brauchte sich der
28-Jährige aber nicht zu verstecken.
Tags darauf stand in Bayern mit dem 26. Bad Tölzer Triathlon
über die Olympische Distanz (1,5-40-10) bereits das nächste Rennen am Programm.
Eine landschaftlich und topographisch wunderschöne Strecke mit zahlreichen
Anstiegen beim Radfahren und Laufen sowie ideales Wetter ließen die Belastung
des Vortages schnell vergessen. Norbert Dürauer gelang mit sehr soliden
Splitzeiten die Wiederholung seiner Platzierung aus Linz und er beendete auch
diesen Wettkampf am vierten Gesamtrang.
Letzten Sonntag, 08.06., startete der Masterstudent in
Riegersburg (Stmk) wieder über die Sprintdistanz von 750m Schwimmen, 25km
Radfahren und 5km Laufen. Aus der vierköpfigen Spitzengruppe heraus setzte
Dürauer am einzigen Anstieg der Radrunde eine Attacke und konnte solo knapp 30
Sekunden Vorsprung in die zweite Wechselzone mitnehmen. Der abschließende Lauf
mit 120HM sollte leider die schwächste Disziplin Dürauers an diesem Tag sein –
dem Tempo des Olympiastarters von 2004, Norbert Domnik, konnte er nicht folgen
um schlussendlich als hervorragender Zweiter die Ziellinie zu überqueren.
“Im Großen und Ganzen bin ich mit
den letzten drei Rennen zufrieden – recht viel mehr war eigentlich nicht
drinnen und die Leistungen waren in Ordnung. Mindestens Einer war in mindestens
einer Disziplin einfach entscheidend besser.“, bilanziert Dürauer, bevor er zu
den Triathlon Europameisterschaften über Sprint und Olympische Distanz nach
Kitzbühel in der kommenden Woche reist. Für diese gibt er sich eher vorsichtig:
“Ich rechne ehrlich gesagt damit, dass uns vor allem die britischen Sportler
ordentlich zeigen wo es langgeht.“