Weyer bürgt für „heiße“ Kämpfe um top Platzierungen. Wie in den letzten drei Jahren wo ich gestartet bin, gab es Temperaturen jenseits der 30 Grad!
Aber aus der Erfahrung der vorangegangenen Teilnahmen habe ich mittlerweile gelernt, wie man besten damit umgeht. Nämlich – sich das Rennen gut einteilen und den Köper kühlen, kühlen und noch Mal kühlen. Das ist dank der sehr vielen Labestationen und privaten Anrainern, durch dessen Gärten die Laufstrecke zum Teil führt und bei denen die Gartenschläuche auf Hochtouren Wasser verspritzen, recht gut möglich.
Der erste Laufsplit war sehr konstant mit einer Zeit von 29:53 min. Beim Wechsel auf das Rad habe ich mich zu Beginn nicht sehr gut gefühlt und hatte schon befürchtet, dass heute noch ein langer Tag werden wird. Doch nach dem Anstieg auf die Kreuzgruber Höhe hatte sich meine Muskulatur an die neuen Anforderungen angepasst und ich konnte mit einer guten, und für mich unerwartet tollen Leistung nach 1:14,00 h wieder zurück in die Laufschuhe wechseln. Der schwerste Teil war nun der Kampf mit den schwindenden Kräften auf dem letzten Laufsplit. Speziell die letzten 2 km vor dem Ziel habe ich gemerkt, dass die Kraftreserven bald weg sind und war letzten Endes froh, dass die Strecke keinen Meter länger war. Mit meiner Endzeit von 2:15,49 h bin sehr zufrieden, 3 min schneller als im Vorjahr! 7. Platz in der Gesamtwertung des Volksduathlons und 4. Platz in der Kategorie M-Elite, ein Ansporn für Weyer 2013!