Mit insgesamt vier weiteren Rennen beendete die Sportunionläuferin Katharina die Rennserie im Jänner. Dabei stand auf der Wurzeralm jeweils zwei SG mit Superkombi auf dem Programm. Der Neuschnee der letzten Tage zwang die Veranstalter kurzfristig das Programm zu ändern.
Es wurden an einem Tag zwei SG ausgetragen und am nächsten Tag die zur Superkombi zählenden Slaloms. Mit vereinten Kräften wurde der Neuschnee aus der Piste gearbeitet, sodass die eisige Unterlage zum Vorschein kam und für alle Läuferinnen sehr gute Bedingungen entstanden.
Katharina hat sich für Ihren 3. SG in der FIS Saison viel vorgenommen. Dementsprechend nahm sie den Kurs mit Entschlossenheit in Angriff. Der eisige Untergrund kommt generell ihre Fahrweise entgegen und so konnte sie sich mit 2,02 sec. Rückstand auf die Siegerin auf Platz 28 unter 95 Platzierten in die Ergebnisliste eintragen. Durchwegs eine ansprechende Leistung mit wieder um einer wesentlichen Verbesserung in der SG Fis Liste. Im gleich darauf folgenden SG wollte Katharina noch eines draufsetzten, konzentrierte sich aber zu stark auf die Linie ohne die Ski entsprechend freizugeben. Platz 39 und 2,21 hinter der Siegerin war dennoch eine passable Leistung.
Mit dem Slalom am darauffolgenden Tag wurde die erste Superkombination gewertet. Katharina konnte die Umstellung von den 2,02 m langen SG Skiern auf die 1,55 m Slalomskier sehr gut meistern. Obwohl sie mit der 3. Startnummer auch ein wenig „Schneepflug“ spielen musste, erreichte sie den ausgezeichneten 25 Endrang. Eine weitere Talentprobe der 15 jährigen Landeskaderläuferin.
Im zweiten Slalom konnte sie nochmals eins draufsetzten und katapultierte sich vom 39.Platz im SG auf den 23. Platz in der Superkombination. Insgesamt erfolgreiche SG und Superkombitage der jungen Athletin.
Nach einer geplanten Schneepause, in der im TZW in Waidhofen unter Landestrainer Thomas Grafinger ein Konditionsblock eingeschoben wurde, ging es letzte Woche zu den 9. Gaaler Fis Tagen in die Steiermark. Jeweils ein RTL kam zur Austragung. Ein durchwegs sehr anspruchsvoller Starthang – eisig, steil mit einem Übergang – gefolgt von einer langen Flachpassage charakterisiert den Hang in Gaal. Für Katharina lief es an beiden Tagen nicht ganz nach Wunsch, kam sie mit dem Steilhang aber auch mit dem Flachstück nur bedingt zurecht. Ein 50 bzw. 41 Platz und in der Jahrgangswertung ein 3. Bzw. 5. Platz waren das Ergebnis.
Dennoch gilt es die Erfahrung und den einen oder anderen guten Ansatz in die kommende Trainingswoche mitzunehmen, bevor es ab 12. Februar zu den österreichischen Jugendmeisterschaften nach Kärnten geht.