Katharina Huber auf den Spuren Ihres Vorbildes Kathrin Zettel – Sie gewinnt den „Speedy“ in der Kombination
Die Elite des österreichischen Ski Alpin Nachwuchses der Jahrgänge 1994 bis 1997 traf sich vom 28. bis 31. Jänner im tief verschneiten Westendorf in Tirol zum Vergleich. An 3 Renntagen mussten die rund 160 Nachwuchsathleten in den Disziplinen Vielseitigkeit, Technik, Riesentorlauf und Slalom 4 Rennen bestreiten und zusätzlich zum skifahrerischen Können auch ihre mentale und körperliche Fitness unter Beweis stellen. Eine weitere große Herausforderung war auch die Pistenwahl des Veranstalters. Der Vielseitigkeitslauf und der Riesentorlauf auf der Piste „Alte Mittel“ wurden auf sehr steilem und kupiertem Gelände, mit Laufzeiten über einer Minute ausgetragen. Der Slalom am letzten Bewerbstag wurde am “Ziplhang“, bekannt durch den immer ausgezeichnet besetzten FIS-Slalom vor dem Kitzbühel-Wochenende, auf eisigem Untergrund gefahren und stellte zahlreiche Teilnehmer vor unlösbare Schwierigkeiten.
Der NÖ Schüler-Landeskader reiste mit 13 Mädchen und Burschen in die Skiwelt Wilder Kaiser – Brixental und konnte insgesamt 12 Top-Ten-Plätze erzielen. Die Sportunion Waidhofen war durch die Geschwister Katharina und Christian Huber vertreten. Beide konnten sich sehr gut in Szene setzen und bestätigten mit ihren Leistungen die ausgezeichnete Arbeit im NÖ Landesskiverband.
Besonders hervorzuheben sind die Leistungen von Katharina Huber. Als Jahrgangsjüngere erreichte sie 3 Top-Ten-Plätze in ihrer Klasse und gewann obendrein den „Speedy“ in der Kombination. Der „Speedy“ wird der besten Jahrgangsjüngeren überreicht. Mit Rang 6 Im Riesentorlauf, Platz 8 im Vielseitigkeitsbewerb und dem 9. Rang im Technikbewerb zeigte die junge Rennläuferin ihr großes Potential auf. „Mir hat es einfach Spaß gemacht und ich habe damit meine Erwartungen mehr als erfüllt“, meinte eine sichtlich stolze Katharina. „Mein Vorbild ist Kathrin Zettel – auch ich möchte Ihren Weg gehen und im Weltcup Erfolge feiern“.
Ihr Bruder Christian konnte erst im Slalom sein Können ausspielen. Während er im Vielseitigkeitsbewerb und im Riesentorlauf den schwierigen Bedingungen Tribut zollen musste und weit unter seinem Wert geschlagen wurde, konnte es sich im Slalom mit 2 beherzten Läufen in der österreichischen Spitze etablieren. Rang 8 war das Ergebnis einer sehr guten Leistung.

„Team Niederösterreich“ – Wolfgang Pliweis, Simon Eigner, Jakob Jägersberger, Anton Otzlberger, Christian Huber, Nicole Hubmayer, Katharina Huber, Katharina Gallhuber, Ines Beran, Romana Herb, Christoph Krenn, Martin Meissner, Patrick Pankl, Linda Herb, Gernot Welbich (v.l.n.r.)