Die Triathlons (Lang- und Halbdistanz) in Cervia sind ja ein wahres Triathlonfest. So viele Zuseher, Betreuer, Freunde, Kollegen und – andere Waidhofner, die man so aus dem Bad kennt, Pirmin Schwarenthorer zum Beispiel.
Für die Sportunion Waidhofen/Ybbs stand dieser Bewerb unter dem Motto ‚Best Friends‘. Teilgenommen haben Sabine Strambach (eine erfahrene Halb- und Langdistanzlerin) und Ursula Bürger. Für sie war die olympische Distanz bisher die längste Kategorie. Nun wollte sie den logischen nächsten Schritt angehen. Eben die Halbdistanz: 1,9 km schwimmen, 90 km Rad fahren und einen Halbmarathon laufen.
Die beiden Athletinnen haben gemeinsam mit Petra Forster die beiden Langdistanzler am Samstag angefeuert und unterstützt. Am nächsten Tag ging das mit umgekehrten Vorzeichen über die Bühne. Geschwommen, gefahren und gelaufen wurde auf derselben Strecke wie am Vortag. Ein paar Erfahrungen hinsichtlich der Radstrecke wurden ausgetauscht. Es hat aber nicht gereicht, um die überbordende Aufregung von Ursula nur irgendwie zu dämpfen.
Der Schwimmstart war erst um die Mittagszeit. Da konnte man sicher sein, dass es am Rad und beim Halbmarathon schön warm sein wird. Startprozedur wie am Vortag, immer 6 Athletinnen und Athleten alle 5 Sekunden. Nach dem Schwimmausstieg gleich die nächste Herausforderung: das Rad in der 500 m langen Wechselzone zu finden. Und nach dem Radteil der Lauf.
Es waren so viele Menschen an der Strecke. Durch die Altstadt von Cervia, immer Applaus, immer anfeuernde Rufe. Eine erhebende Umgebung. Aber warm – und eben 21,1 km weit. Das Ziel dann am Strand, laute, coole Musik. Zusammensetzen mit den Supportern und alles, alles besprechen, was so passiert ist. Die Erzählnotwendigkeit war nach dem ersten Antritt auf dieser Distanz bei Ursula besonders hoch.
Sabine Strambach war mit dem Lauf nicht ganz zufrieden, konnte sie aber eine sehr erfolgreiche Saison positiv abschließen. Für Ursula war das Ziel ‚irgendwie‘ ins Ziel kommen. Das ist ihr wahrlich gut gelungen!
