Den Saisonauftakt hatte sich der Zeller Norbert Dürauer Mitte April bei der Duathlon-Langdistanz-EM in Horst/Maas in den Niederlanden zwar anders vorgestellt – vergangenen Sonntag konnte der 28-Jährige beim Ironman 70.3 in Barcelona/ESP sein Leistunpotential aber wieder abrufen.
15km Laufen, 60km Radfahren und noch einmal 7,5km Laufen
hatten die Teilnehmer in Holland zurückzulegen, ehe die Europameistertitel
vergeben wurden. Auf der flachen und sehr windigen Strecke wählte Norbert
Dürauer von Beginn an ein sehr hohes Tempo, welches ihm beim zweiten Laufsplit
leider zum Verhängnis wurde. Durchgereiht zog er am Ende ein sportliches Fazit:
“Für ein Sicherheitsrennen brauche ich nicht hier her kommen – so habe ich eben
riskiert und verloren. Die positiven Dinge versuche ich trotzdem mitzunehmen.“
Eine kleine Pause sowie drei nationale Vorbereitungsrennen
im Laufen, Triathlon und Schwimmen kennzeichneten die folgende Trainingsphase
bis letzten Sonntag, 18. Mai 2014, wo Dürauer beim Ironman 70.3-Bewerb in
Barcelona am Start stand. Ideale Wetterverhältnisse und vor allem eine sehr
anspruchsvolle Radstrecke sorgten schon vor dem Start um 07:00 für ein gutes
Gefühl. 1,9km schwimmen im Meer zum Aufwärmen für die 90km Radrunde mit drei
Anstiegen zu insgesamt 1300HM, bevor ein Halbmarathon am Strand entlang den
über 1.800 Athleten aus 40 Nationen die letzten Kräfte abverlangte. Norbert
Dürauer überzeugte auf seiner Lieblingsdistanz in allen drei Disziplinen und
erreichte nach 4:38 Stunden als hervorragender Gesamt-35. (AK 3.) das Ziel.
“Endlich mal eine Radstrecke für mich mit richtigen Anstiegen. Auch das
Schwimmen im Meer und der Lauf gelangen mir heute sehr gut.“, zieht Dürauer zufrieden Bilanz. Nächstes
Highlight wird für ihn die Triathlon-EM über die Sprint- und Olympische Distanz
Mitte Juni in Kitzbühel sein.