Training in Neuseeland

Ab in den Süden – erstes Schneetraining für Patrick Brachner!

Auch die Skifahrer fliegen in den Süden, allerdings noch etwas weiter bis in den Winter. Der SPORTUNION-Waidhofen-Läufer Patrick Brachner hob Ende Juli mit einem tschechischen Kollegen von München nach Melbourne ab; als sie noch in der Luft waren, wurden die ersten Rennen in Australien wegen Schneemangels abgesagt. Da auch keine Trainingsmöglichkeiten bestanden, hieß es, auf das Ski-Übergepäck warten und sofort weiter nach Neuseeland zu fliegen, was sich als organisatorisch sehr schwierig herausstellte, da alle Skirennläufer das gleiche vorhatten und sowohl Flüge als auch Leihautos knapp wurden.Mit einigen Tagen Verspätung traf Patrick dann in Wanaka ein, wo nach einem Tag freiem Skifahren sofort der erste Slalom im Skigebiet Treble Cone am 30. Juli stattfand. Da die meisten Mannschaften schon einige Wochen auf der steilen, vereisten Piste trainierten,  nahm Patrick ohne große Erwartungen daran teil, war gefühls- und fehlermäßig auch nicht zufrieden, konnte aber im ausfallsreichen Rennen doch den fünften Platz belegen.

Beim zweiten Slalom einen Tag danach kam er viel besser ins Fahren, fädelte aber leider im ersten Durchgang ein und schied aus.

Dann ging es am ersten August, bei anhaltendem Schönwetter und besten Schneebedingungen auf die andere Seite des Skigebietes, nach Cadrona, für zwei Riesentorläufe. Der Hang war etwas flacher und weicher, die Rennen aber mit vielen Nationalteamfahrern aus dem Europa- und teilweise auch Weltcup bestens besetzt. Patrick erreichte im ersten Rennen nach zwei Läufen mit kleinen Fehlern Platz 19, und konnte sich einen Tag darauf den 15. Rang sichern, mit einem Fehler im ersten Durchgang und einem sehr guten zweiten Lauf.  Mit diesen beiden Ergebnissen verbesserte er seine Riesentorlauf-FIS-Punkte bereits mit den ersten Saisonrennen.

Nun geht es nach ein paar Ruhetagen mit dem Training weiter, die nächsten Rennen finden am 13. und 14. August in Coronet Peak statt.

 

 

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