Dramatisches, emotionsgeladenes Finalmatch im Waldviertel
U. Groß Siegharts : UVC Raika Waidhofen /Y 3:2 ( 25:14, 25:21, 23:25, 15:25, 15:13)
Ein letzter Antritt des UVC-Damenteams im „fernen“ Waldviertel. Und dabei ging es um Rang 3 oder 4 in NÖ.
Nach der kurvigen langen Fahrt taten sich in den ersten beiden Sätzen die Waidhofner Spielerinnen schwer, ins Spiel zu finden und sich auf die ungewöhnlichen Bedingungen in der Halle (Sonneneinstrahlung) einzustellen.
Quasi erst im 3. Satz war dann die Waidhofner Damenmannschaft und auch das mitgereiste Fan-Publikum voll da. Von Beginn an übernahmen sie das Kommando überzeugten durch druckvolles Service und gezielte Angriffe. Zum Ende des Satzes hin machten sie es aber noch einmal so richtig spannend: beinahe hätte man den Vorsprung von 23:14 noch verspielt. Nicht nur für das Nervenkostüm der Fans (in VB-Mannschaftsstärke) eine harte Probe… Darauf ein toller 4. Satz mit souveräner Serviceannahme, starker Feldverteidigung und einem vielversprechendem 25:15-Score!
Der kurze 5. Satz (Matchsatz) war geprägt von Auf- und Ab beider Mannschaften.. Am Ende war das Glück aber auf Seiten der Großsieghartserinnen, die dschlussendlich den von logischer Nervosität geprägten Satz mit einem einfach gebaggerten Ball für sich entschieden. 6. Satz (Golden Set): 15:12 Auch im "Golden Set" ging es noch einmal heiß her. Beide Mannschaften mobilisierten noch einmal alle Kräfte und boten dem Publikum packende Ballwechsel. Wie knapp Sieg und Niederlage oft beeinander liegen, mussten die Waidhofner Damen an diesem Tag leider lernen. Mit extrem an die Linien gespielten Bällen machte es die Heimmannschaft den UVC Mädls richtig schwer. Und obwohl der Kampfgeist 100 % stimmte, mussten sie sich am Ende knapp geschlagen geben.
Eine bittere Niederlage, die dennoch die Erinnerung an eine außergewöhnlich tolle, erfolgreiche Saison nicht trüben wird.
Der Dank gilt, wie so oft, den unglaublichen Fans, die eine weite Anreise auf sich genommen haben, um die Waidhofner Volleyballdamen in dieser Zusammensetzung ein letztes Mal anzufeuern.