Ein Einstieg wie erhofft ist der Waidhofner Duathletin Renate Reingruber in die Powerman World Series gelungen.
Reingruber hatte für ihr erstes Rennen über die Duathlon Langdistanz den Powerman Vlaanderen im belgischen Städtchen Geel ausgewählt.
Nicht nur die Distanzen – 10 km Lauf, 60 km Rad, 10 km Lauf – stellten eine große Unbekannte dar, sondern auch das hochklassige Feld. Es waren mehrere Profis und WM Medaillengewinnerinnen wie Susanne Svendsen oder May Kerstens am Start.
Erklärtes Ziel für die Premiere war: "Einen eher lockeren Wettkampf zu machen, vor allem Spaß zu haben und Lust auf weitere Langdistanzbewerbe zu bekommen." Der erste Laufsplit gestaltete sich leider eher etwas mühsam, weil die Sportunion-Athletin anfangs das immens hohe Tempo der Favoritinnen mitging und danach etwas zurückstecken musste. "Die ersten 10 km waren nicht gut, da kann ich normalerweise mehr", schildert die 30jährige. Auf dem Rad sollte sich allerdings das Blatt wenden. Reingruber wechselte als 7. und fühlte sich von Beginn an gut. Im Laufe des Radteils schaffte sie es tatsächlich 2 Konkurrentinnen einzuholen. "Am Rad hatte ich ein sehr gutes Gefühl, da wäre sicher noch mehr gegangen", freut sich Reingruber. Auf dem zweiten Laufsplit konnte die Waidhofnerin dann ihre Laufstärke zeigen. Sie schaffte als einzige im Feld exakt die selbe Zeit wie auf den ersten 10 Kilometern – die Konkurrenz lief den zweiten Teil jeweils 1-2 min langsamer. Mit einem gewohnt starken Endspurt konnte sie beinahe noch die 5. Platzierte abfangen.
"Die ersten drei waren Profis und eine eigene Liga, der 4. Platz wäre aber machbar gewesen", blickt die Waidhofner Duathletin zurück. "Ich bin sehr zufrieden mit meiner Premiere, es wird sicher nicht mein letzter Powerman Bewerb gewesen sein!"
Svensen gewinnt in 2:58:04 h, Reingruber wird in 3:06:46 h 6.
Ergebnisse gibt es hier:
www.powerman.be
