Trotz Top Leistung keine Qualifikation für die YOG

Intensiv verlief die letzte Woche für Katharina: Standen doch nicht nur die nächsten FIS Rennen auf dem Programm, sondern auch eine weitere Qualifikationseinheit für die 1. Jugendolympiade in Innsbruck kurz YOG auf dem Programm.

Nachdem der Schnee Anfang der Woche noch auf sich warten ließ, sprang kurzfristig St. Lambrecht in der Steiermark in der Nähe von Murau als Austragungsort von FIS Riesentorläufen ein. Auf einer dünnen aber kompakten Kunstschneeauflage bot der Hang ein durchaus sehr  selektives Rennen, das für alle Teilnehmer trotz der ungünstigen Witterungsverhältnisse faire Bedingungen brachte.

Katharina startete gut in Ihren ersten Durchgang, fand im ersten Steilhang mit guter Technik sofort ihren Rhythmus und wollte im flachen Mittelteil zügig über den Innenski beschleunigen. Doch genau diese Gradwanderung wurde ihr zum Verhängnis, rutsche sie jedoch am Innenski weg. Mit großer Bravur rettete sie sich aber aus der misslichen Lage und konnte wenn auch ohne den im Flachen notwendigen Rennspeed das Rennen fortsetzen. Der zweite Durchgang  verlief vom 70. Startplatz aus fehlerfrei und zeigte ihr ganzen Potential auf: Schnellste Ihres Jahrgangs, 30. beste Laufzeit und insgesamt der 49. Rennplatz war das Resultat.

Der zweite RTL tags darauf verlief deutlich besser und ließ das große Potential der Jugendrennläuferin der Sportunion Waidhofen/Ybbs erkennen: 26. Laufzeit im ersten Durchgang, 15. beste Laufzeit im zweiten Durchgang und um 3/10 schneller als die spätere Siegerin , der insgesamt 24. Gesamtplatz und eine weitere Verbesserung in der FIS RTL Liste mit exakt 35 FIS Punkten waren die Folge eines sehr guten Rennens. Nebenbei deutlich schnellste Läuferin des Jahrgangs 95.

Tags drauf standen ebenfalls in St. Lambrecht SG Testläufe für die YOG auf dem Programm. Neben den 15 Kandidatinnen der YOG war der Nachwuchskader des ÖSV ebenso am Start. Katharina gelangen bei den 3 Testläufen keine optimalen Läufe, dennoch konnte sie sich im vorderen Drittel belegen. Bei den Testläufen im SG zeigte eine Läuferin besonders auf: Martina Rettenwender, eine Läuferin des USC Altenmarkt/Zauchensee und Nichte des Olympiasiegers Michael Walchhofer. Neben der schon fix qualifizierten Tirolerin Christina Ager sollte eben zwischen Katharina und Martina die Entscheidung zur Teilnahme an der YOG fallen. Der Trainerentscheid fiel gegen Katharina und für Martina aus, eine Läuferin aus den starken Salzburger Landesverband.

Sportlich fair reagierte Katharina, die Ihrer Schulkollegin aus der Skihotelfachschule Bad Hofgastein spontan per Facebook alles Gute und viel Erfolg bei der YOG wünschte. „Aber ich werde noch härter an mir arbeiten und weiterhin mein Leistungspotential verbessern, damit auch ich einmal bei den großen olympischen Spielen teilnehmen kann“, war die Reaktion von Katharina auf den knappen Trainerentscheid.

 

 

 

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