Traumwetter war vorhergesagt, der störende Wind vom Samstag sollte laut Wetterbericht am Sonntag abgeflaut sein. Das hörte sich gut an. Da heftiger Wind, in dem von Haus aus windigen Burgenland, unangenehm werden könnte.
Zwei Athleten der Sportunion Waidhofen, Vicky Schenk und Klaus Hraby sind nach Parndorf angereist. Der erste Eindruck – noch auf der Hinfahrt – waren die sich sehr schnell drehenden Windräder, die es dort in großer Zahl gibt. Der erste Gedanke: gut für die Ökostrombilanz, schlecht fürs Radfahren. Speziell die Zeitfahrräder sind zwar strömungstechnische Wunderwerke (für Fahrtwind von vorne) aber dadurch sehr seitenwindanfällig. Wie sehr, sollten sie noch erfahren.
Bei idealen Temperaturen, aber eben heftigem Wind, wurden die ersten 10 km auf der Laufstrecke in Angriff genommen. Vicky Schenk übernahm bei den Damen sofort die Führung. Der 40 km Radsplit hatte es dann aber in sich. Es war ein Kampf gegen den böigen Seitenwind über nahezu die gesamte Distanz. Die Athleten hatten immer wieder Mühe, die Räder auf der Straße zu halten.
Der abschließende zweite Laufsplit über 5 km musste dann noch irgendwie überlebt werden. Hat gut funktioniert – mit einem äußerst erfreulichen Ergebnis.
Vicky Schenk, deren Start ursprünglich wegen einer Knieverletzung fraglich war, konnte einen fulminanten Sieg erkämpfen. Schnellste Dame gesamt und natürlich Sieg in der Klasse U23. Den Grundstein für dieses Ergebnis hat Vicky mit einer sensationellen Laufleistung gelegt, am Rad die Position verteidigt und dann den Sieg nach Hause gelaufen. Besser kann es nicht gehen.
In der Klasse M50 konnte Klaus Hraby den hervorragenden 2. Platz erkämpfen. Der Aufbau für die längeren Triathlon-Distanzen stimmt, der Leistungstest ist sehr zufriedenstellend ausgefallen.
Das erste Saisonziel ist der Halbdistanztriathlon in St. Pölten Ende Mai.
Alles in Allem ein Saisonauftakt nach Maß!