Katharina Huber beim ersten FIS RTL mitten im Spitzenfeld

Zweimal Rookie of the Race

Nach dem Start der FIS Rennsaison mit den zwei SL in Sölden wanderte die Rennserie weiter nach Oberösterreich, wo zwei Riesentorläufe in Gosau zur Austragung kamen.

Für Katharina stand dabei Ihr erster Riesentorlauf im Rahmen des FIS Opening Dachstein West auf dem Programm.

Trotz der geringen Schneemenge hatten die sehr bemühten Veranstalter eine bestens präparierte Piste zustande gebracht. 92 Teilnehmerinnen aus insgesamt 7 Nationen stellten sich dem äußerst anspruchsvollen Hang, der zu den schwersten des ganzen Skiwinters zählt. Ein Steilhang zu Beginn, gefolgt von Übergängen und einem Mittelteil, der ständig nach links weghängt, hielt als Einstiegsrennen nicht nur bei den jüngsten Rennläuferinnen den Adrenalinpegel hoch.

Katharina war nach der Besichtigung des Hanges voller Vorfreude. Die guten Pistenverhältnisse ließen auch für die hinteren Nummern sehr gute Verhältnisse erwarten, womit eine gute Leistung durchaus möglich war.

Mit der Startnummer 68 ging Katharina in das Rennen und konnte nach einem guten Steilhang Ihr ganzes Können im Mittel- als auch Schlussteil voll ausspielen und fuhr sich mit der 26. Laufzeit mitten in die FIS Elite. Dieser Rang bedeutete gleich in Ihrem ersten Antreten, dass sie mit Startnummer 5 ( die ersten 30 werden in gestürzter Reihenfolge gestartet ) in Rennen gehen konnte. Die nicht zu erwartende Leistung im 1. Durchgang wurde im zweiten sogar nochmals verbessert. Die gute Startnummer nutzend katapultierte sich die erst 15 jährige Nachwuchsläuferin der Sportunion Waidhofen/Ybbs mit der 4. (!) Laufzeit auf den hervorragenden 14. Gesamtplatz. Nicht nur Ihr Trainer Thomas Grafinger sondern auch viele arrivierte Läuferinnen waren mehr als erstaunt, ob des Leistungspotentials der Ybbstalerin. 42 FIS Punkte im ersten und noch dazu schweren RTL sind die mehr als erstaunliche Ausbeute und lassen noch Einiges erwarten. Mit über 4 Sekunden Vorsprung auf die 2.Schnellste im Jahrgang 95 wurde sie auch klar Rookie of the race – Jahrgangsschnellste. „ Die Leistung ist hervorragend und außergewöhnlich, aber jetzt heißt es am Boden bleiben und hart weiterarbeiten“, meinte Grafinger, der  Gratulationen seiner Landestrainerkollegen aus ganz Österreich entgegennahm.

Der zweite RTL am kommenden Tag war von einem Warmwettereinbruch gekennzeichnet, der die Qualität der Piste schnell sinken ließ und den hinteren Nummer keine Spitzenzeiten mehr ermöglichte.

Trotzdem konnte Katharina ihre Leistung vom Vortag bestätigen, indem Sie mit Platz 32 wieder Jahrgangsschnellste wurde mit über 1,5 Sekunden Vorsprung auf die Zweite.

Nach kurzer schulbedingter Skitrainingspause geht es für die Nachwuchsläuferin vor Weihnachten zu den nächsten Herausforderungen ihrer jungen Karriere:

Super G in Außervillgraten/Osttirol  und die ersten Abfahrtsläufe in Saalbach/Hinterglem stehen noch in diesem Jahr auf dem Programm.

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